Die Bande der Liebe werden mit dem Tod nicht durchschnitten

SEID WILLKOMMEN

Noch immer ist Suizid ein tabuisiertes Thema in der Gesellschaft. Es fällt uns Betroffenen schwer damit umzugehen, dass ein geliebter Mensch diesen Weg eingeschlagen hat . Es trifft uns mit voller Wucht und oft auch einhergehend mit großer Verzweiflung.

Viele Fragen bleiben zurück, und viele Emotionen, die Raum brauchen, um gelebt und damit befreit zu werden. Auch für Betroffene, deren Verlust schon etwas zurück liegt, ist es nicht immer leicht, denn weder möchte man anderen mit der eigenen Trauer zur Last fallen, noch kann man sich indes dem Druck entziehen, nach einer gewissen Zeit wieder "nach vorne blicken" zu "müssen".
Traurigkeit, Wut, Verzweiflung ... Gefühle die in unserer Kultur und Gesellschaft nicht gerne gesehen werden. Kinder werden damit nicht angenommen und lernen so schon früh keinen Weg durch diese Gefühle hindurch. 

Dennoch sind auch diese Emotionen etwas ganz Natürliches und dürfen gelebt werden, so lange sie eben dauern. Es ist wichtig über die eigenen Gefühle und Gedanken zu sprechen.

 

Wir möchten einen Raum bieten, in dem alles da sein darf - in dem wir uns gegenseitig austauschen und helfen können. Das Gefühl des Alleinseins fügt dem Menschen seelische Schmerzen zu. Du bist nicht allein. Im Gefühl einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten und Betroffenen kannst du dich hier innerhalb eines geschützten Raumes zeigen, und hören wie es anderen erging.

 

Die Treffen sind nicht an einen kirchlichen Träger gebunden und eine rein ehrenamtliche Veranstaltung. 

Es geht um Austausch, und darum, einen Weg aus der Isolation heraus zu finden, die das Thema Suizid in einem selbst gefühlt auslösen kann.

 

Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir ganz sicher zusammen.